Schwangerschaftswochen – Überblick und Ratgeber

Mit der anstehenden Geburt eines Kindes beginnt für die werdende Mutter ein ganz besonders Zeit und Erfahrungen im Leben. Schon kurze Zeit nach der Befruchtung beginnt der Körer sich verändert. Der Grund hierfür ist relativ einfach: Im Körper der Mutter wachst ein neues Lebenwesen heran. Doch der Weg bis zur Geburt ist lang und wird von 44 SSW (Schwangerschaftswochen) begleitet, was u.a. auch psychische und physische Beschwerden hervorrufen kann. Die Frage danach, was Schwangerschaftswochen eigentlich genau sind, ist relativ einfach zu beantworten: Die Schwangerschaftswochen sind die Zeit, in der aus einer befruchteten Eizelle nach etwa 40 Wochen ein neuer kleiner Mensch entsteht.

Das 1. Trimester: 1. bis 3. Monat (1. bis 12. SSW)

Der erste Abschnitt der Schwangerschaftswochen dauert von der 1. bis zur 12. Schwangerschaftswoche. In dieser Zeit kommen vor allem die Hormone richtig in Wallung. Das kann neben vielen körperlichen Veränderungen auch Schwankungen von Himmel hoch jauchzend bis zu Tode betrübt mit sich bringen. Bevor man jedoch die typischen Anzeichen einer Schwangerschaft spürt, vergehen im Allgemeinen noch rund fünf bis sechs Wochen. Innerhalb der ersten drei Monate der Schwangerschaft fängt auch das Baby relativ schnell an zu wachsen. Hier werden nun auch die Grundlagen für alle lebensnotwendigen Organe und Körperteile gebildet. Sind die ersten 12 Schwangerschaftswochen erst einmal geschafft, sinkt auch das Risiko, dass die Schwangerschaft vom Körper selbst abgebrochen werden kann.

Das 2. Trimester: 4. bis 6. Monat (13. bis 27. SSW)

Dieses spannende Kapitel der Schwangerschaft passiert zwischen der 13. und 27. Schwangerschaftswoche. Viele Schwangere beginnen nun die Schwangerschaftswochen richtig zu genießen, da die Anzeichen wie Erschöpfung, ständige müde Phasen oder die weit bekannte Übelkeit langsam verschwinden. In diesem Abschnitt kommt nun auch immer mehr Leben ins Baby, die Organe wachsen und irgendwann macht es sich auch mit leichten Tritten gegen den Bauch bemerkbar. Auch die Frage, ob Junge oder Mädchen kann dann beantwortet werden. Frauen, die in diesem Drittel schwanger sind, sollen nun einen Termin bei einer Hebamme machen, Stress vermeiden, sich vitaminreich ernähren und Schwangerschaftssport machen.

Das 3. Trimester: 7. bis 9. Monat (28. bis 40. SSW)

Der Zeitraum zwischen der 28. und der 40. Schwangerschaftswoche wird nun emsig für die Vorbereitung genutzt. Geburtsvorbereitungskurs, Babyzimmer einrichten, die richtige Klinik für die Entbindung aussuchen und viele andere Kleinigkeiten stehen nun auf dem Programm. Dies ist jedoch gar nicht so einfach zu organisieren, da der dicke Bauch nun oftmals im Weg ist und für reichlich Beschwerden sorgen kann. Beim Baby sind nun alle Organe und Körperteile vollständig ausgereift. Nun beginnt für den kleinen Menschen die Zeit an Größe und Gewicht zuzulegen, bis es am Ende der 40. Schwangerschaftswoche auf die Welt kommt. In den letzten zwei bis drei Wochen kann es durchaus auch zu ersten Übungswehen kommen. Manche Kinder haben es auch ein bisschen eilig und können schon eher kommen.

Warum eine Schwangerschaft kürzer oder länger dauern kann

Die Länge einer Schwangerschaft hat normalerweise 40 Schwangerschaftswochen. Es kann jedoch auch vorkommen, dass die Geburt eher oder später los geht. Die Berechnung des Geburtstermins kann nicht auf den Tag genau erfolgen und so kann es durchaus vorkommen, dass manche Kinder zwei Wochen eher oder auch zwei Wochen später geboren werden. Das ist völlig normal und Kinder kommen ja bekanntlich dann, wenn sie wollen. Anders sieht es aus, wenn das Baby schon vor der 37. Woche auf die Welt kommt. Dann fällt es unter die zu früh Geborenen und muss noch für einige Zeit in den Brutkasten. Die Gründe für eine solche Geburt können vielfältig sein. Da können Stress, gesundheitliche Störungen bei Mutter und Kind, das Alter der Frau, die Lebensweise während der Schwangerschaftswochen oder auch eine extreme Aufregung dafür verantwortlich sein.